Freitag, 23. März 2018

Ich bin dankbar ...




dafür, dass ich nach einem Fest putzen muss -
denn das bedeutet, dass ich Freunde habe

für die Steuern, die ich bezahle -
denn das beteutet, dass ich Arbeit habe

dafür, dass meine Kleider ein bisschen 
eng sind - denn das bedeutet, 
das ich Essen habe

dafür, dass ich den Rasen mähen muss, die 
Fenster geputzt werden müssen und die Regenrinne
gesäubert werden muss - denn das bedeutet,
dass ich ein Zuhause habe
 
für den Schatten, der meine Arbeit bewacht - 
denn das bedeutet, das ich draußen in der  Sonne bin

für alle Klagen über Politiker -
denn das bedeutet dass wir Meinungsfreiheit haben

dafür, dass ich eine weite Strecke 
zum Parkplatz laufen muss -
denn das bedeutet, dass ich mir ein Auto leisten kann

für meine hohe Heizkostenrechnung -
denn das bedeutet, dass ich es warm habe

für die Frau neben mir, die falsch singt -
denn das bedeutet, dass ich hören kann

für den Wäscheberg auf dem Bügelbrett -
denn das bedeutet, dass ich Kleidung zum
Anziehen habe

für Müdigkeit und schmerzende Muskeln am Abend -
denn das bedeutet, dass ich hart arbeiten konnte

für den Wecker, der morgens klingelt -
denn das bedeutet, dass ich wieder einen Tag zum Leben habe!

 
(Unbekant)




Dienstag, 13. März 2018

Täschchen

... nur so weil es Spaß macht und weil man immer mal wieder eine kleinigkeit zum Verschenken braucht.



und weil man es gerne bei Creadienstag zeigt.

Mittwoch, 7. März 2018

Das Wünschespiel



Fünf Kinder Spielen das Wünschespiel. Alle fünf haben nacheinanderdie Frage zu beantworten: „Wenn du einen wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?“ Sieger ist, wer den besten Wunsch vorbringt. Das erste Kind sagt:  „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir Schokoladeneis wünschen.“ Es ist ein heißer Tag und dieses Kind liebt Schokoladeneis. - Das zweite Kind sagt: „Wenn ich einen wunsch frei hätte, würde ich mir eine Eisfabrik wünschen. Dann kann ich Eis essen, so oft ich will.“ Das erste Kind bedauert die Bescheidenheit seines Wunsches. Das dritte Kind sagt: „Ich wünsche mir einen Haufen Geld, eine Milliarde! Damit kann ich mir eine Eisfabrik, einen Bonbonladen und meinen eigenen Hamburger-Imbiss kaufen und dann esse ich Hamburger und Pommes, so viel ich will, und meine Mama kann nichts dagegen machen! Und dann habe ich immer noch genug Geld übrig, um mir alles zu kaufen, was mir gerade einfällt.“ - Jetzt fast sich das zweite Kind innerlich an den Kopf, weil es sich mit einer Eisfabrik begnügt hat und das dritte Kind mit seiner Milliarde viel schlauer war. - Das vierte Kind sagt: „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir drei Wünsche wünschen. Mein erster Wunsch geht für die Eisfabrik drauf, mit dem zweiten wünsche ich mir eine Milliarde und mit dem dritten drei neue Wünsche. So kann ich immer weiter wünschen und muss nie aufhören.“ - Dem muss sich sogar das Kind, das sich eine Milliarde gewünscht hat, geschlagen geben. Die ersten drei Kinder blicken zum vierten auf und bewundern sein Genie.Grenzenloses Wünschen - wie sollte das noch zu schlagen sein? - Aber das fünfte Kind schafft es doch. Leise sagt es: „Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, so zufrieden zu sein, dass ich nie mehr den Wunsch hätte zu wünschen.“ - Natürlich gewinnt dieses letzte Kind das Wünschespiel.

Ajahn Brahm